AUSRÜSTUNG CANYONING

Canyoning

Enge Schluchten ⎮ Neoprenanzug ⎮ Helm ⎮ Canyoninggurt ⎮ Rucksack ⎮ Seile

Zur Aktivität Canyoning

Canyoningausrüstung und Material

Canyoning bedeutet das Durchsteigen von engen, wasserführenden Schluchten von oben nach unten. Zur Ausstattung gehören ein Neoprenanzug, Helm, Canyoninggurt, ein Rucksack und spezielle halbstatische Seile. Schauen Sie welches Material VengaTours Ihnen zur Verfügung stellt.

Auf dieser Seite möchte ich Ihnen gerne das Canyoningmaterial vorstellen, welches ich an den verschiedenen Reisezielen zur Verfügung stelle. So können Sie sich einen Eindruck davon verschaffen, dass die von mir und somit auch von Ihnen genutzte Ausrüstung einem professionellen Niveau entspricht. Selbstredend ist das gesamte Material CE bzw UIAA geprüft.

Wenn Sie sich selber entsprechendes Equipment zulegen möchten, dann ist diese Seite ein hervorragender Einkaufsführer für Sie. Für sämtliche aufgeführte Ausrüstung kann ich persönliche Empfehlungen aussprechen.

Alle genannten Angebote werden oder wurden von mir überwiegend jahrelang persönlich genutzt, Sie können von daher von einem sehr guten Preis-Leistungs Verhältnis und einer hohen Qualität ausgehen. Ich nutze mit den Links zu den Einkaufsquellen sogenannte Affiliate Links. Wenn Sie den Verkäufer über einen dieser Links besuchen und binnen 30 Tagen danach dort Ausrüstung einkaufen, erhalte ich eine geringe Vermittlungsprovision. Dies ermöglicht mir, diese Seite auf dem neusten Stand zu halten. Zur Verfolgung setzt die jeweilige Partnerwebseite einen entsprechenden Cookie auf ihrem Rechner, wenn Sie auf einen entsprechenden (roten) Link klicken.

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Material Empfehlungen von VengaTours

Diese Ausrüstung kann ich empfehlen:

Neoprenanzug von Vade Retro

Neoprenanzug

Meine Gäste erhalten stets zweiteilige Neoprenanzüge, die Dicke beträgt mindestens 5 mm. Sie sind mit Kapuze ausgestattet und an den besonders belasteten Stellen zur Verstärkung beschichtet. Ich halte insgesamt zwölf verschiedene Größen bereit, von Anzügen für 8-jährige, bis zu Anzügen für Teilnehmer über 2 Meter Größe und über 120 kg Gewicht. Natürlich achte ich auf perfekten Sitz, manchmal werden auch die Neoprenhose und die Neoprenjacke in verschiedenen Größen ausgegeben.
Der Hersteller Vade Retro hat die Anzüge speziell für das Canyoning entworfen.
Wenn Sie eine passende Größe finden, dann hat sich das Modell SCD 100 von Decathlon bei mir bewährt. Preisgünstig und hochwertig und Sie können Größen mischen.
Neoprensocken

Neoprensocken

Je nach Wassertemperatur und Jahreszeit gebe ich 3 mm oder 5 mm Neoprensocken aus. Alternativ kann man auch zwei Paar übereinander ziehen. Die Füße haben den meisten Wasserkontakt und daher sollten die Socken keine Löcher haben und gut passen. Die Größenskala reicht von 30/31 bis 48/49. Am besten bewährt haben sich Neoprensocken von Decathlon. Die Größenangaben stimmen und das Preis-Leistungsverhältnis ist sehr gut.
In der Serie Maskoon gibt es spezielle Canyoning Neoprensocken mit verstärkter Sohle aus einem festeren Gewebe.
In keinem Fall sollten Sie die Socken mit der grauen, gummibeschichteten Sohle auswählen. Das Anziehen der Schuhe wird aufgrund der Rutschfestigkeit sehr schwer.
Neoprenhandschuhe

Neoprenhandschuhe

Das Abseilen mit Handschuhen vermittlet wenig Gefühl für die Seilreibung und ist daher erfahrenen Gästen vorbehalten. Im Frühling und Herbst sind 3 mm Dicke ausreichend. Leider verschleißen Neoprenhandschuhe recht schnell und halten meist nur zehn Touren, bevor Löcher auftauchen. Das aktuelle Decathlon Modell SCD ist aufgrund festeren Gewebes in der Handinnenfläche etwas langlebiger.
Wenn es im Oktober und November in die Gletschercanyons geht, reichen 3 mm nicht mehr aus. Ich ziehe dann ein zweites Paar in 2 mm drüber. So bleiben die Finger ausreichend beweglich. Immerhin müssen noch Karabiner zugeschraubt werden.
Alternativ gibt es noch Handschuhe in 6,5 mm. Ein Test steht noch aus.
Canyoninghelm

Canyoninghelm

Ein CE geprüfter Bergsporthelm ist für das Canyoning unerlässlich. Er unterläuft eine spezielle Steinschlagprüfung und schützt so unser sensibelstes Körperteil, den Kopf, vor herabfallenden Steinen. Ich habe mich aufgrund des sehr günstigen Preises für den LACD Protector 2 Helm entschieden. Es gibt ihn in diversen Farben, so ist der Guide stets gut zu erkennen. Der Helm ist unisize und mehrfach verstellbar. Belüftungslöcher und Halter für eine Stirnlampe gehören zur Ausstattung. Außerdem ist der Helm schwimmfähig.
Für kleine Köpfe halte ich spezielle Kinderhelme bereit. Sie sind von der Firma Alpidex und sensationell günstig. Selbstverständlich sind auch diese Helme CE geprüft. So sind auch die kleinen Köpfe bestens geschützt.
Canyoninggurt

Canyoninggurt

Seit das erste Modell des Canyoninggurtes von Petzl mit seiner Einbindschlaufe aus Metall vom Markt verschwunden ist, sind alle nachfolgenden Modelle entweder unfassbar teuer oder in dem einem oder anderen Punkt ein Kompromiss. Mein Lieblingsmodell für Gäste ist der Decathlon Canyoninggurt von Beal geworden. Er ist günstig und auch in großen Stückzahlen verfügbar und außerdem unisize.
Als zusätzliche Materialschlaufe auf der rechten Seite nutze ich die Petzl Club Schlaufe. So können Linkshänder die Standleine auf die rechte Seite einklinken.
Jetzt fehlt nur noch ein Petzl Abseilachter und ein Schraubkarabiner. Den Link zum AustriAlpin Rondo finden sie im nächsten Fenster.
Doppelte Standleine

Standleine

An jeden Canyoninggurt, auch bei den Gästen gehört eine Y-förmige, doppelte Standleine mit je einem Verriegelungskarabiner. Ich habe mich für die Edelrid Alpha Fix entschieden. Sie besteht aus Flachband, was eine Verwechslung mit dem Seil ausschließt. Ich befestige Sie mit einem Edelstahl Schraubkettenglied an der Einbindeschlaufe des Gurtes.
Zwei AustriAlpin Rondo HMS Karabiner mit Schraubverschluss aus Messing und Verschluss-offen Markierung komplettieren die Standleine. Besonders interessant: Die Karabiner sind individuell nummeriert.
Die Karabiner sind durch Petzl String Gummis vor Verdrehung geschützt. Bei unverdrehter Standleine zeigt das Gate nach oben.
Maskoon Rucksack

Rucksack

Auch für einen Canyoningrucksack kann man unfassbar viel Geld ausgeben oder auf ein preiswertes und trotzdem durchdachtes Podukt zurückgreifen. Absolutes top ist in meinen Augen der Maskoon Rucksack von Decathlon, insbesondere wenn man den extrem günstigen Preis betrachtet. Es gibt ihn in drei Ausführungen: in 25, 35 und 45 Liter, der größte hat einen Deckel und genügt höchsten (Guide) Ansprüchen. Das Modell ist sehr robust und hat viele Features wie verstaubare Hüftgurte, ein separates Fach für die Schraubtonne, ein Fach innen und eines im Deckel. Zwei stabile Schlaufen in verschiedenen Farben deinen der Befestigung des Seilendes. Nur der Haken mit dem man den Deckel verschließt gefällt mir nicht sonderlich gut.
Wasserdichte Tonne

Schraubtonne

Auf jeder Tour, sei sie auch noch so kurz, sollte Verpflegung dabei sein. Bei einem unvorhergesehenen Zwischenfall ist jeder Schokoriegel und jede Flasche Wasser Gold wert. Verpackt wird das Essen in wasserdichten Schraubtonnen, es gibt sie in verschiedenen Größen. Hier passt auch immer noch der eine oder andere Ausrüstungsgegenstand hinein, den Gäste gerne mit auf Tour nehmen. Ich empfehle die Tonnen von Curetec, sie sind stoßfest, bleiben jahrelang dicht und mit etwas Glück erwischt man welche mit schwarzem Deckel. So kann man die Gästetonnen vom Erste Hilfe Kit unterscheiden. Als wichtiger Nebenefekt dienen die Tonnen als Auftriebshilfe für den Rucksack, weshalb ich grundsätzlich zu jedem Rucksack eine Tonne ausgebe.
Neoprenanzug von Vade Retro

Erste Hilfe

Selbstverständlich ist auf einer Canyoningtour auch immer ein Erste Hilfe Set dabei, bei Gruppen ab fünf Teilnehmern sogar noch eine Biwak Tonne. Die komplette First Aid Ausrüstung wird in Curetec Tonnen wasserdicht verpackt. Zum Schutz gegen unbeabsichtigtes Öffnen versiegele ich die Tonnen zusätzlich mit einer dünnen Schnur und kennzeichne die Tonnen mit einem roten Kreuz. Zum Inhalt der Erste Hilfe Tonne gehört neben einer genormten Verbandstasche ein Satz Rettungsdecken, zwei Sam Splint Schienen und eine Stirnlampe.
In der Biwaktonne sind weitere Rettungsdecken, ein Biwaksack, Toilettenpapier, Teelichter sowie zwei Feuerzeuge, eine Lampe und ein paar Meter robuste Schnur.
Stirnlampe

Stirnlampe

Manchmal sind wir in Canyoninggebieten unterwegs, in denen man auch nachts in die Schluchten einsteigen kann. Das setzt einen noch höheren Grad an Organisation und eine besondere Kommunikation voraus. Außerdem benötigt man natürlich hochwertige Lampen, die erstens leistungsstark und zweitens wasserdicht sein müssen. Die Lampe sollte daher am besten IP68 oder IPX8 zertifiziert sein. Alle Lampen, die ich für das Nachtcanyoning benutze, sind leider nicht mehr auf dem Markt. Ich werde zeitnah neue Lampen testen, ein erster Tip ist die günstige Nitecore HC30: 1000 Lumen, IPX8 und ein Metallgehäuse.
Wenn Sie eine passende Größe finden, dann hat sich das Modell SCD 100 von Decathlon bei mir bewährt. Preisgünstig und hochwertig und Sie können Größen mischen.
Karabiner, Shunt, etc

Kleinteile

Als verantwortlicher Guide führe ich noch viel Zusatzmaterial mit. Bewährt haben sich Shunt, T-Bloc, Micro Traxxion, 22 cm Expressset mit HMS Schraubkarabinern, zwei Bandschlingen (60 und 120 cm), der Doppelachter SFD 8 und das Bear Claw Kappmesser mit runder Spitze und Wellenschliff.
Canyoningseil

Seil

Dem größten Verschleiß unterliegen beim Canyoning sicher die Seile. Scharfe Kanten, Sand, Wasser, Sonne, Knoten und das regelmäßige Abseilen setzen den Textilprodukten schon sehr zu. Regelmäßig kommen neue Seile auf den Markt und der Preisbereich reicht von einem bis vier Euro pro laufendem Meter. Ich bin aktuell ein großer Fan von den sehr günstigen Petzl Club Seilen, es wird in weiß und orange angeboten, hat bei 10 mm Durchmesser einen Mantelanteil von 41 Prozent und wiegt pro Meter 69 Gramm. Eine kleine Sensation ist der Preis, man bekommt es als 200 Meter Rolle für unter 250 Euro.
Es gibt das Seil auch als Petzl Push mit einem Durchmesser von 9 mm: Mantelanteil 45 Prozent, Gewicht pro Meter 56 Gramm.